
Momčilo Petrović wurde 1993 in Belgrad (Serbien) geboren. Als er sechs Jahre alt war, hat er in der Musikschule Binički mit dem Klavier -und Gehörbildungsunterricht angefangen. Danach folgte das Musikgymnasium Stanković in Belgrad. 2011 startete er an der Universität der Künste in Belgrad sein Bachelorstudium im Hauptfach Klavier, in der Klasse von Prof. Aleksandar Serdar. Nach dem Bachelor folgte ein Masterstudium an der Universität in Ljubljana (Slowenien), ebenso im Hauptfach Klavier und wieder in der Klasse von Prof. Serdar. Während dieses Masterstudiums hat er im Rahmen vom Erasmus+ Programm zwei Semester an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg verbracht, wo er sein Klavierspielen weiterentwickelt hat.
Da er seit seiner Kindheit die Tendenz hatte, auch eigene Musik zu komponieren, hat er sich entschieden, im Oktober 2018 auch mit dem Kompositionsstudium anzufangen, und zwar an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg, in der Klasse von Prof. Fredrik Schwenk. Am Anfang 2023 hat er dieses Studium auch erfolgreich abgeschlossen. Während dieses Studiums hat er an der Hochschule auch den spezialisierten Kurs für Filmmusik erfolgreich abgeschlossen, unter der Führung von Prof. Panos Kolias.
Für seine Leistungen während des Studiums hat er zahlreiche Preise bekommen, wobei die wichtigsten sind: das Stipendium Dositeja der Republik Serbien (Jahr 2017 und 2018) und das Deutschlandstipendium der Bundesrepublik Deutschland (2020 und 2021).
Im Bereich Musik für Medien hat er parallel zu seinem Studium an der HfMT Hamburg an verschiedenen Projekten gewirkt, wobei die wichtigsten waren: das Komponieren und Produzieren vom kompletten Soundtrack für die TV-Drama Rekonstrukcija (Regie: Srđan Marković, Produktion: FDU Beograd und serbisches Nationalfernsehen) und das Komponieren und Produzieren vom kompletten Soundtrack für den Dokumentarfilm 50-50 – das Risikospiel (Regie: Andreas Stonawski, Produktion: tom-tv ohg Hamburg).
Im Bereich Experimentelle Musik, die wichtigsten Leistungen bis hierhin sind: die Uhraufführung des Orchesterstückes 3 Deep Breaths im Theater für Niedersachsen in Hildesheim (Januar 2022), sowie das erste Portrait-Konzert in Hamburg, mit ausschließlich eigenen Werken für verschiedene Besetzungen (Juni 2022).
Neben seinem kompositorischen Schaffen gibt er sein Wissen und seine Erfahrung rund um das Klavierspielen aktiv an die jüngeren Generationen weiter, indem er seit August 2020 in der Yamaha Music School in Hamburg als Klavierlehrer tätig ist.